4700hm und 127km der Stoneman Glaciara

Und wieder mal war es nicht meine Idee, bei einer so extremen Challenge teilzunehmen. Es war der Traum von Werner den Stoneman Glaciara in nur einem Tag zu fahren. Versuche ihm das auszureden scheiterten. Mir war klar, um ein so großes Ziel erreichen zu können war ein gezielter Formaufbau nötig. So absolvierten wir vorher schon einige sehr große Bergtouren.
Bestens vorbereitet machten wir uns dann auf den Weg zum Aletschgletscher in die Schweiz.
Obwohl ich schon viele Male in dieser Gegend war ist die Autofahrt dorthin, wegen der grandiosen Landschaft, jedesmal schon ein Highlight.
Am Tag darauf um 6 Uhr morgens war es dann soweit, 4700 hm und 127 km waren zu bewältigen. Ein Wechsel von erträglichen Forstwegauffahrten und genialen Trailabfahrten im S2 Bereich brachten uns dann zum Aletschgletscher, der größte Gletscher der Alpen. Die Bilder sprechen für sich.
Auf der Riederalp machten wir dann Mittag und erfreuten uns an dem Blick auf das Matterhorn und den vielen anderen 4000er. Am Nachmittag mussten wir zuerst die berüchtigte Auffahrt zum Breithorn bewältigen, 1450hm am Stück nagten arg an Körper und Geist. Die restlichen 1000hm kamen dann an vielen kleineren Anstiegen zusammen und so kamen wir dann zum Einbruch der Dunkelheit nach ca. 11.30 Std Fahrzeit fix und alle im Hotel an. Ein großes Dankeschön an den sehr netten Herrn vom Hotel „zur Alten Gasse„der extra für uns alleine den Wellnessbereich nochmal öffnete. Und das bei einer so großen Tour, evtl. das Material aus unterschiedlichen Gründen leiden kann ist bekannt. Auf unserer Pannen Liste standen:
Ein verbogenes Schaltauge, zweimal ein raus gerissener Bremshebel, ein gerissener Bowdenzug, ein lockeres Ritzelpacket und ein Platten.